Obwohl das Hand-Fuß-Syndrom (HFS) nicht lebensbedrohlich ist, kann es zu erheblichen Beschwerden und funktionellen Einschränkungen führen. Insbesondere bei älteren Patienten kann dies einen großen Einfluss auf die Lebensqualität („QoL“) und die Aufrechterhaltung einer Behandlung haben. Es gibt wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von HFS wie systemische und lokale Behandlung, Dosisreduktion und Umstellung auf andere Arzneimittel derselben Klasse mit geringerer Inzidenz von HFS. Dieser Ansatz ermöglicht es den Patienten, ihre Behandlung fortzusetzen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität zu verringern.
Auf Ersuchen der Autoren hat Meducom bei der Entwicklung eines kürzlich veröffentlichten Peer-Review-Papiers zum Management von durch Chemotherapie induziertem HVS mitgewirkt, indem die verfügbaren Daten gesammelt wurden, um somit einen umfassenden Überblick mit klaren Ratschlägen für die tägliche Praxis zu bieten. Die Autoren hoffen darauf, dass die Überprüfung für alle, die an der Behandlung von HFS beteiligt sind, hilfreich ist und letztendlich den Patienten zugutekommt.
J.M. Kwakman et al. Management of cytotoxic chemotherapy-induced hand-foot syndrome. Oncology Reviews 2020; volume 14: 442